Dhammayangyi Tempel

Dhammayangyi Tempel in BaganDer Dhammayangyi Tempel wurde um 1170 von dem grausamen König Naratu erbaut und er ist wohl der auffälligste Tempel zwischen den mehr als 2000 Gebäuden in der großen Ebene von Bagan. Er ähnelt in der Architektur stark dem Ananda Tempel, dessen Grundriss dem eines griechischen Kreuzes gleicht. Besonders schöne Fotos gibt es im Abendrot, wenn die Farben der roten Backsteine besonders hervorgehoben werden.

Durch seine Anordnug der verschiedenen Stockwerke wirkt er wie eine Pyramide. Es gibt zwei umlaufende Korridore, wobei nur der äußere zugänglich ist. Der einzige Zugang zum Tempel befindet sich auf der östlichen Seite. Am westlichen Eingang befinden sich zwei große Buddhafiguren, welche direkt nebeneinander sitzen.

Beeindruckend ist die perfekte Form der großen Steinquader aus welchen dem Tempel errichtet wurde. Die Steine sitzen so perfekt aufeinander, dass kaum ein Blatt Papier dazwischen passt. Der Legende nach liess der König Naratu seine Maurer hinrichten, wenn er eine Nadel zwischen die Steine stecken konnte. Auch seine Frau und seine Tochter soll der erbarmungslose Herrscher bei einem Wutanfall getötet haben. Nachts meiden die Einheimischen diesen Tempel, da er so stark mit Leiden und Tod verbunden ist.