Diese Pagode liegt im Süden der Stadt und beherbergt die bedeutendste Buddhafigur des Landes. Die Figur wurde von den vielen Pilgern mit so viel Blattgold belegt, dass sie inzwischen total unförmig geworden ist. Sie gehört neben der Shwedagon – Pagode zu den meistbesuchten Pilgerzielen von Myanmar.

 Ähnlich wie an der Shwedagon – Pagode gibt in den Zugängen zur Pagode eine Vielzahl von Händlern, die für den Pilger jede Art von Opfergaben und Souvenirs bereithalten. Von Blumen bis zum Buddha – Bild mit kitschigem Lauflicht. In der Halle mit dem über 3 Meter hohen vergoldeten Buddha sitzen die Gläubigen in langen Reihen hintereinander. Sie rücken im Gebet immer weiter nach vorne, um der Figur ihre mitgebrachten Goldfolien aufzukleben. Der innerste Bereich darf nur von Männern betreten werden. Für Frauen ist der Zugang versperrt. Da die Goldschichten inzwischen mehrere Zentimeter dick geworden sind, ist der Körper der Buddhafigur ziemlich unförmig geworden.

Tipp: Man sollte sich auf jeden Fall in Mandalay eine Werkstatt der Goldschmiede anschauen. Dort erfährt man, in welch mühevoller Arbeit die hauchdünnen Goldfolien hergestellt werden.