Im Süden vor den Toren der Stadt Mandalay erheben sich die grünen Hügel von Sagaing. Mit 600 Klöstern und Pagoden ist es eines der größten religiösen Zentren des Landes. Hier in den Hügeln ziehen sich die Nonnen und Mönche zur Meditation zurück. Den Besucher erwarten schöne Tempel inmitten der Natur.
Mit einem Taxi ist das etwa 20 km südlich von Mandalay gelegene Sagaing schnell erreicht. Bei Inwa überquert man auf einer riesigen Brücke den Ayeyarwady und sieht schon im grün der Hügel die vielen weißen Klosteranlagen. Sagaing war nach dem Untergang von Bagan mehrere Jahre Hauptstadt des birmanischen Reiches.
Eine der meistbesuchten Pagoden ist die U Min Thonze Pagode, auch Pagode der 30 Höhlen genannt. Nach einem kleinen Fußmarsch über einen überdachten Zugang erreicht man die Plattform mit dem weißen Marmorfußboden. In einem langen Gang stehen, hinter großen Rundbögen, 45 überlebensgroße Buddhafiguren.
Von der Soon Oo Pon Nya Shin Pagode erwartet den Besucher ein atemberaubender Blick auf den Ayeyarwady und in die grünen Hügeln von Sagaing. Im Innern der Anlage steht eine große goldene Stuppa, einige Gebetshallen und ein etwa 6 Meter hoher sitzender Buddha.